Startseite » Deutschland » Automobil und Transport » Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW) (nicht entwertet)

Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW) (nicht entwertet)
ausverkauft
Art: Schuldverschreibung
Ausgabezeitraum: 1942
Nennwert: 1000.- Reichsmark
Farbe: blau
Ausgabeort: München
Druckerei:
Besonderheit: Nicht entwertet (kein BAROV Papier)
Bemerkung:
Herstellung und Vertrieb von Motoren und allen damit ausgestatteten Fahrzeugen: Krafträder, Kraftwagen, Heergerät. Gegründet am 19.03.1916. Gründung unter der Firma Bayerische Flugzeugwerke AG, München. Am 05.07.1922 Änderung der Firma in Bayerische Motoren Werke AG. Beteiligungen (1943): 1. BMW Flugmotorenbau GmbH, München. 2. BMW Flugmotorenfabrik Eisenach GmbH, Eisenach. 3. BMW Flugmotorenwerke Brandenburg GmbH, Berlin-Spandau. 4. Exportdienst Deutscher Automobilfabriken GmbH, Berlin. 1945 wurden die Fabriken in Eisenach beschlagnahmt; das Werk in München das zum Teil durch Bomben zerstört war, kam unter die Kontrolle der Alliierten.1948 erhielt BMW die Genehmigung, wieder Motorräder (unter 250ccm Hubraum) zu konstruieren, während die Automobilproduktion erst ab 1952 wieder möglich war. Ab 1955 baute BMW in Lizenz den italienischen Kleinwagen Isetta. 1959 Beinahme-Übernahme durch Daimler-Benz mit Hilfe der Deutschen Bank. 1962 kam die Rettung in Form der Baureihen 1600. Die neuen Limousinen waren so erfolgreich, dass BMW 1966 den Dingolffinger Hersteller Glas-automobile - der wenige Jahre zuvor fast das BMW-Werk übernommen hatte - erwerben konnte. Von 1960 bis 1969 stieg bei BMW die Wagenproduktion von 52.000 auf 148.000 um fast das Dreifache, der Umsatz von 239 Millionen auf 1,5 Milliarden um mehr als das Sechsfache. Die Belegschaft wurde von 7000 21.000 Mitarbeiter erhöht. Die Wiederaufbauphase bei BMW war endgültig abgeschlossen. Es entsteht das avantgardistische BMW-Hochhaus, dessen Grundriß ein vierblättriges Keeblatt bildet. Im Volksmund "Vierzylinder" genannt. Der Jahresumsatz überschreitet zum ersten Mal die 2-Milliarden-Grenze. 1990 gründen BMW und Rolls-Royce eine Gesellschaft für Flugzeugtriebwerke, die BMW Rolls-Royce GmbH. 1994 Erwerb von Rover (2000 Verkauf bis auf Mini). BMW gehört mit 97,5 Milliarden Euro Umsatz und rund 135.000 Beschäftigten im Geschäftsjahr 2018 zu den größten Wirtschaftsunternehmen Deutschlands und zählte mit einer Jahresproduktion von 2,54 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2018 zu den 15 größten Autoherstellern der Welt.
Ausgabezeitraum: 1942
Nennwert: 1000.- Reichsmark
Farbe: blau
Ausgabeort: München
Druckerei:
Besonderheit: Nicht entwertet (kein BAROV Papier)
Bemerkung:
Herstellung und Vertrieb von Motoren und allen damit ausgestatteten Fahrzeugen: Krafträder, Kraftwagen, Heergerät. Gegründet am 19.03.1916. Gründung unter der Firma Bayerische Flugzeugwerke AG, München. Am 05.07.1922 Änderung der Firma in Bayerische Motoren Werke AG. Beteiligungen (1943): 1. BMW Flugmotorenbau GmbH, München. 2. BMW Flugmotorenfabrik Eisenach GmbH, Eisenach. 3. BMW Flugmotorenwerke Brandenburg GmbH, Berlin-Spandau. 4. Exportdienst Deutscher Automobilfabriken GmbH, Berlin. 1945 wurden die Fabriken in Eisenach beschlagnahmt; das Werk in München das zum Teil durch Bomben zerstört war, kam unter die Kontrolle der Alliierten.1948 erhielt BMW die Genehmigung, wieder Motorräder (unter 250ccm Hubraum) zu konstruieren, während die Automobilproduktion erst ab 1952 wieder möglich war. Ab 1955 baute BMW in Lizenz den italienischen Kleinwagen Isetta. 1959 Beinahme-Übernahme durch Daimler-Benz mit Hilfe der Deutschen Bank. 1962 kam die Rettung in Form der Baureihen 1600. Die neuen Limousinen waren so erfolgreich, dass BMW 1966 den Dingolffinger Hersteller Glas-automobile - der wenige Jahre zuvor fast das BMW-Werk übernommen hatte - erwerben konnte. Von 1960 bis 1969 stieg bei BMW die Wagenproduktion von 52.000 auf 148.000 um fast das Dreifache, der Umsatz von 239 Millionen auf 1,5 Milliarden um mehr als das Sechsfache. Die Belegschaft wurde von 7000 21.000 Mitarbeiter erhöht. Die Wiederaufbauphase bei BMW war endgültig abgeschlossen. Es entsteht das avantgardistische BMW-Hochhaus, dessen Grundriß ein vierblättriges Keeblatt bildet. Im Volksmund "Vierzylinder" genannt. Der Jahresumsatz überschreitet zum ersten Mal die 2-Milliarden-Grenze. 1990 gründen BMW und Rolls-Royce eine Gesellschaft für Flugzeugtriebwerke, die BMW Rolls-Royce GmbH. 1994 Erwerb von Rover (2000 Verkauf bis auf Mini). BMW gehört mit 97,5 Milliarden Euro Umsatz und rund 135.000 Beschäftigten im Geschäftsjahr 2018 zu den größten Wirtschaftsunternehmen Deutschlands und zählte mit einer Jahresproduktion von 2,54 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2018 zu den 15 größten Autoherstellern der Welt.