
Göcke und Sohn Aktiengesellschaft (1952)
Art: Inhaberaktie
Ausgabezeitraum: 1952
Nennwert: 500.- DM
Farbe: blau
Ausgabeort: Hohenlimburg i. W.
Druckerei:
Besonderheit:
Bemerkung:
Gegründet 1805 als Fortführung der Firma Moritz Ribbert. Seit 1904 eine Aktiengesellschaft. Bis 1938 "Moritz Ribbert AG" Bleicherei, Färberei, Druckerei mit Werken in Hohenlimburg und Frankenberg, danach erfolgte die Umbenennung in Göcke & Sohn vormals Moritz Ribbert AG. Hergestellt wurden Stoffe und Textilien für Bekleidung, Wäsche, Haus- und Heimtextilien. Ende 1943 nahm die Firma die Herstellung von Heck- und Ruderanlagen für die Flugbombe Fiesler 103 (die spätere "Vergeltungswaffe" V 1) auf. Hierbei wurden unter anderem mehrere hundert Zwangsarbeiter eingesetzt. Nach dem 2. Weltkrieg war die Bayerische Staatsbank in München lange Zeit Großaktionär. Zuletzt hielt der Münchner Ludwig Kuttner (auch Inhaber der NAK Stoffe KGaA in Augsburg und die Pongs & Zahn AG in Bochum) Anfang der 1970-er Jahre 50% des Aktienkapitals (die andere Hälfte lag bei der Wuppertaler Textilindustriellen-Familie Frowein). Durch Umsatz- und Gewinnrückgänge erfolgte 1972 der Konkurs und anschließender Auflösung der traditionsreichen Textilfirma.
Ausgabezeitraum: 1952
Nennwert: 500.- DM
Farbe: blau
Ausgabeort: Hohenlimburg i. W.
Druckerei:
Besonderheit:
Bemerkung:
Gegründet 1805 als Fortführung der Firma Moritz Ribbert. Seit 1904 eine Aktiengesellschaft. Bis 1938 "Moritz Ribbert AG" Bleicherei, Färberei, Druckerei mit Werken in Hohenlimburg und Frankenberg, danach erfolgte die Umbenennung in Göcke & Sohn vormals Moritz Ribbert AG. Hergestellt wurden Stoffe und Textilien für Bekleidung, Wäsche, Haus- und Heimtextilien. Ende 1943 nahm die Firma die Herstellung von Heck- und Ruderanlagen für die Flugbombe Fiesler 103 (die spätere "Vergeltungswaffe" V 1) auf. Hierbei wurden unter anderem mehrere hundert Zwangsarbeiter eingesetzt. Nach dem 2. Weltkrieg war die Bayerische Staatsbank in München lange Zeit Großaktionär. Zuletzt hielt der Münchner Ludwig Kuttner (auch Inhaber der NAK Stoffe KGaA in Augsburg und die Pongs & Zahn AG in Bochum) Anfang der 1970-er Jahre 50% des Aktienkapitals (die andere Hälfte lag bei der Wuppertaler Textilindustriellen-Familie Frowein). Durch Umsatz- und Gewinnrückgänge erfolgte 1972 der Konkurs und anschließender Auflösung der traditionsreichen Textilfirma.