
Bremer Vulkan AG (1990)
Art: Inhaberaktie
Ausgabezeitraum: 1990
Nennwert: 50.- DM
Farbe: rot
Ausgabeort: Bremen-Vegesack
Druckerei:
Besonderheit: Ein Teil der Coupons und der Erneuerungsschein sind dabei.
Bemerkung: Gegründet 1893. Der Geschäftszweck war Bau und Reparatur von Schiffen, Fahrzeugen, Maschinen und Maschinenteilen aller Art, Erstellung von Werften, Kesselschmieden, Eisen- und Metallgießereien. Die Werft baute Schiffe aller Art (Frachtschiffe, Passagierschiffe, Tanker, Fischdampfer, U-Boote, Containerschiffe, Fregatten und andere) und gehörte bis in die 1990er Jahre zu den größten Werften Europas. Insgesamt entstanden über 1.000 Schiffe auf dem Bremer Vulkan. Mitte der 1990er Jahre geriet das Unternehmen, nicht zuletzt durch die europäische Werftenkrise, in finanzielle Schwierigkeiten. Im Gesamtkonzern (Vulkan Verbund AG als Holdinggesellschaft) waren 1995 nahezu 22.500 Mitarbeiter beschäftigt, davon etwa 10.700 im Schiffbau. Der Vorwurf der Veruntreuung von 850 Mio. Mark EU-Fördermittel, die zum Großteil für ostdeutsche Werften gedacht waren, führte 1996 in die Insolvenz. Auf dem Werftgelände in Bremen-Vegesack befinden sich heute zahlreiche neu angesiedelte Betriebe und die Gläserne Werft, in der Schiffe nach historischen Vorbildern gebaut bzw. restauriert werden sollen. Der militärischer Schiffbau wurde von der Lürssen-Werft übernommen.
Ausgabezeitraum: 1990
Nennwert: 50.- DM
Farbe: rot
Ausgabeort: Bremen-Vegesack
Druckerei:
Besonderheit: Ein Teil der Coupons und der Erneuerungsschein sind dabei.
Bemerkung: Gegründet 1893. Der Geschäftszweck war Bau und Reparatur von Schiffen, Fahrzeugen, Maschinen und Maschinenteilen aller Art, Erstellung von Werften, Kesselschmieden, Eisen- und Metallgießereien. Die Werft baute Schiffe aller Art (Frachtschiffe, Passagierschiffe, Tanker, Fischdampfer, U-Boote, Containerschiffe, Fregatten und andere) und gehörte bis in die 1990er Jahre zu den größten Werften Europas. Insgesamt entstanden über 1.000 Schiffe auf dem Bremer Vulkan. Mitte der 1990er Jahre geriet das Unternehmen, nicht zuletzt durch die europäische Werftenkrise, in finanzielle Schwierigkeiten. Im Gesamtkonzern (Vulkan Verbund AG als Holdinggesellschaft) waren 1995 nahezu 22.500 Mitarbeiter beschäftigt, davon etwa 10.700 im Schiffbau. Der Vorwurf der Veruntreuung von 850 Mio. Mark EU-Fördermittel, die zum Großteil für ostdeutsche Werften gedacht waren, führte 1996 in die Insolvenz. Auf dem Werftgelände in Bremen-Vegesack befinden sich heute zahlreiche neu angesiedelte Betriebe und die Gläserne Werft, in der Schiffe nach historischen Vorbildern gebaut bzw. restauriert werden sollen. Der militärischer Schiffbau wurde von der Lürssen-Werft übernommen.