
Annaburger Steingutfabrik Aktiengesellschaft
Art: Inhaberaktie
Ausgabezeitraum: 1939
Nennwert: 100.- Reichsmark
Farbe: gelb
Ausgabeort: Annaburg
Druckerei:
Besonderheit: Nicht entwertet - kein Reichsbankpapier (BAROV). Ein Teil der Coupons und der Erneuerungsschein sind dabei. Ebenso die Lieferbarkeitbescheinigung.
Bemerkung:
Anfertigung von Steingutwaren und anderen keramischen Artikeln sowie Handel mit solchen. Erzeugnisse: Steingutgeschirr, Kunsttöpfereien, Plastiken. Gegründet am 1.7.1895 unter Übernahme der Steingutfabrik Adolph Heckmann in Annaburg. Anlagen (1943): 2 Werke: Annaburg mit 12 Brennöfen, 1 Kanalmuffelofen, 1 Tunnelofen, 3 Muffelöfen - Magdeburg-Neustadt: 7 Brennöfen und 5 Muffelöfen. Die Fabrikation umfasste Lampen, Vasen, Ziergefässe, Blumenkübel, Gebrauchsgeschirre für Küche und Haus, Küchengarnituren, Tafelgeschirre und Waschgarnituren. Zu den Dekortechniken zählten Auf- und Unterglasur. Besondere Eigenart der Fabrik waren Schablonen, Handmalerei und Spritzdekor. Die Fabrik besass eine eigene Malerei und Aerographenanlage. Es wurde nach allen Ländern exportiert. 1925 wurden 230, 1934 270 Arbeiter beschäftigt. Großaktionäre (1943): Carl Untucht & Co., Magdeburg und Berlin (Majorität). Firmenmantel: 1953 verlagert nach Berlin (West), im gleichen Jahr von Amts wegen gelöscht.
Ausgabezeitraum: 1939
Nennwert: 100.- Reichsmark
Farbe: gelb
Ausgabeort: Annaburg
Druckerei:
Besonderheit: Nicht entwertet - kein Reichsbankpapier (BAROV). Ein Teil der Coupons und der Erneuerungsschein sind dabei. Ebenso die Lieferbarkeitbescheinigung.
Bemerkung:
Anfertigung von Steingutwaren und anderen keramischen Artikeln sowie Handel mit solchen. Erzeugnisse: Steingutgeschirr, Kunsttöpfereien, Plastiken. Gegründet am 1.7.1895 unter Übernahme der Steingutfabrik Adolph Heckmann in Annaburg. Anlagen (1943): 2 Werke: Annaburg mit 12 Brennöfen, 1 Kanalmuffelofen, 1 Tunnelofen, 3 Muffelöfen - Magdeburg-Neustadt: 7 Brennöfen und 5 Muffelöfen. Die Fabrikation umfasste Lampen, Vasen, Ziergefässe, Blumenkübel, Gebrauchsgeschirre für Küche und Haus, Küchengarnituren, Tafelgeschirre und Waschgarnituren. Zu den Dekortechniken zählten Auf- und Unterglasur. Besondere Eigenart der Fabrik waren Schablonen, Handmalerei und Spritzdekor. Die Fabrik besass eine eigene Malerei und Aerographenanlage. Es wurde nach allen Ländern exportiert. 1925 wurden 230, 1934 270 Arbeiter beschäftigt. Großaktionäre (1943): Carl Untucht & Co., Magdeburg und Berlin (Majorität). Firmenmantel: 1953 verlagert nach Berlin (West), im gleichen Jahr von Amts wegen gelöscht.